Wieso trainiere ich überhaupt?

Ich habe schon während meiner Schauspielausbildung in den Fächern Atem-Körper-Stimme und Sprechtechnik bei der großartigen Colleen Rae-Holmes assistiert und im Anschluss selbständig Kurse geleitet. Damals ein willkommener Job, um das Leben auch dann zu finanzieren, wenn sich gerade kein Engagement auftut. Als alleinerziehende Mutter war es ohnehin nicht immer leicht, alles unter einen “Hut” zu bekommen.

Und diese vertiefte Auseinandersetzung mit Sprechwerkzeug, Atem und Stimme ist für mich immer noch ein interessantes und erkenntnisreiches Gebiet, das mir nicht langweilig wird – eher im Gegenteil.

Neben Theater- und Filmengagements unterrichte ich seit 2014 an der renommierten Schule des Sprechens und auch privat biete ich Stunden und Seminare zum  Thema ATEM – STIMME – SPRECHTECHNIK an – aktueller weise auch online. Es ist ein unerschöpfliches Gebiet, auf dem national wie international viele sehr gute Trainer ihr erarbeitetes Wissen vermitteln.

  • Was habe ich zu diesem Thema zu sagen und weiter zu geben?:

Allgemeines

Beim Sprechen treffen zwei unterschiedliche Systeme aufeinander:

  • der gedankliche Vorgang ( die geistige Arbeit, das Denken) – Rhetorik
  • der Körper

Wie ist das zu verstehen?

Bevor wir unsere Worte artikulieren, formt sich in unserem Gehirn (bewusst oder unbewusst ) der Gedanke und ist erst mal nur dort vorhanden, für andere noch nicht hörbar. Erst über das Einsetzen bestimmter Sprechmuskeln findet der Gedanke hörbar seinen Weg nach außen – zu den anderen. Wir sprechen, artikulieren, kommunizieren die innere Welt nach draußen.

Das heißt, das Sprechen ist nicht nur ein gedanklicher, sondern auch ein körperlicher Vorgang. Das findet sehr oft unbewusst statt, weil es auf einem jahrelangen Muster aufbaut, das man schlicht “Gewohnheit” nennt. Und dieses Muster gilt es zu überschreiben/weiter zu entwickeln – das wird “Sprechtraining” genannt.

Ich unterteile die Sprechmuskeln in drei Gruppen:

  • Atemmuskulatur (in erster Linie das Zwerchfell)
  • Stimmmuskulatur (Stimmbänder)
  • Artikulationsmuskulatur (Kiefer und vor allem die Zunge)

Diese drei Muskelgruppen zu trainieren, bezieht sich meine Arbeit mit Ihnen.

Was sind die häufigsten Sprechgewohnheiten, die Kunden erfahrungsgemäß überwinden wollen?:

  • Dialekt versus Hochdeutsch – in Österreich sprechen ca. 70% der Einwohner lokale Dialekte 
  • schlampiges, undeutliches Sprechen
  • zu leises/lautes Sprechen
  • Stimmprobleme in allen Varianten (Heiserkeit, knödelnder Klang, Räusperzwang, keine tragende Stimme,…)
  • nicht hinter dem Gesagten stehen
  • monotones (eintöniges, einschläferndes) Sprechen
  • Sprechen, als wäre man alleine (mangelnde, zu geringe Kontaktaufnahme – nehme ich meine Ansprechpartner genug wahr?)
  • zu hastiges, schnelles Sprechen
  • lustloses Sprechen
  • unkonzentriertes Sprechen – zu wenig/zu viele Pausen (Füllwörter)
  • nicht auf den Punkt kommen
  • Nervosität – Lampenfieber

und einiges mehr.

Was kann ich zur Behebung dieser Themen beitragen?

Ich bin in der Lage als ausgebildete und aktive Schauspielerin und Trainerin mit sehr viel Erfahrung gut erklären zu können, von welchen Muskeln – die beim Sprechen arbeiten müssen – die Rede ist. Durch jahrelanges Unterrichten habe ich einen effizienten Weg gefunden, mit nur wenig Stunden, viel an Information und konkrete Übungsanweisungen für Ihre individuellen Ansprüche mit zu geben.

Es ist mir ein großes Anliegen, mit so wenig wie nötig Aufwand, so viel Hilfestellung wie möglich zu geben.

Wer profitiert von mir?

Alle, die spüren, dass beim Sprechprozess noch MEHR möglich ist. Sei es in stimmlicher, sei es in artikulatorischer Hinsicht.

  • Werde ich oft überhört?
  • Komm ich nicht an?
  • Möchte ich wissen, was ein Profi aus meinem Sprechen ablesen/heraushören kann?
  • Möchte ich an meiner Präsenz arbeiten?
  • Möchte ich lernen, meinen Text zu gliedern und die richtigen Betonungen zu setzen?
  • Möchte ich die Stimme/Emotion beim Sprechen mehr einsetzen?
  • Möchte ich ein paar Schauspielübungen kennen lernen, um spielerisch über eingefahrenes Sprechmuster zu kommen?

Was wünsche ich mir von Ihnen?

Es empfiehlt sich eine große Portion Neugier mitzubringen. Die Arbeit am Sprechapparat erweist sich ganz bestimmt als eine Reise zum inneren ICH, die mit viel Neuem aufwarten kann. In der Regel geht man aus meinen Stunden anders heraus, als man hereinkam. Ohne Veränderung gibt es keine Entwicklung.

  • Lernen Sie sich sprechtechnisch neu kennen!
  • Entwickeln Sie sich weiter und treten Sie deutlicher und konkreter nach außen auf!

Wie läuft ein Training mit mir ab?

Treten Sie in Kontakt mit mir – wir erarbeiten gemeinsam Ihr individuelles Trainingsprogramm!

  • Ich erkläre Ihnen genau den physischen Ablauf des Sprechens. Danach zeige ich Ihnen Übungen, um Ihre Sprechmuskeln besser kennen zu lernen, und sie zu trainieren und in Schwung zu halten.
  • Auf Basis der gemäßigten Hochlautung gebe ich konkrete sprechtechnische Inputs, um Ihre Artikulationspräzision zu erhöhen. Ausgehend vom Motto: Wer redet, soll auch verstanden werden – erhalten Sie von mir erprobtes Übungsmaterial.
  • Zusätzlich erhalten Sie von mir besprochene Audiofiles, die zum Üben anregen, in dem Sie sie nachsprechen.
  • Ich komme zu Ihnen – online oder in Ihre Räumlichkeiten. Profitieren Sie von meiner Flexibilität.
  • HONORAR auf Nachfrage – ich gehe gerne auf die finanziellen Möglichkeiten meines Gegenübers ein.

Und nach all dem Geschriebenen, Formulierten, Gemeinten ist mir wichtig, eines nie außer Acht zu lassen:

Es gibt nur eine Regel um ein guter Redner zu sein. Lerne zuzuhören.

Christopher Morley (1890–1957), amerikanischer Journalist, Essayist, Dichter

Referenzen (Auswahl):

Über 500 Einzelcoachings im Jahr in der Schule des Sprechens, Wien.

Qualifikationen:

 

Über 15 Jahre Erfahrung als Unterrichtende:


Vita